Wie bereits angekündigt, geht es jetzt um einen Song mit drei Akkorden.
Diese sollten wie folgt gegriffen werden:
G C Am
|-3-|K |-0-| |-0-|
|-0-| |-1-|Z |-1-|Z
|-0-| |-0-| |-2-|M
|---| |---| |---|
|---| |-3-|R |-0-|
|-3-|R |---| |---|
Übung 13: Akkordwechsel 1-4-2-1 (hier: G-C-Am-G)
1.
G C Am G
1 2 + 3 4 + 1 2 0 3 4 + 1 2 3 + 4 + 1 2 3 + 4 +
||---------3------|--------0------|--------0------|--------3-------|
||o------0----0---|------1----1---|------1----1---|------0----0---o|
||-----0--------0-|----0--------0-|----2--------2-|----0--------0--|
||----------------|---------------|---------------|----------------|
||o---------------|-3-------------|-0-------------|---------------o|
||--3-------------|---------------|---------------|-3--------------|
D Z M R R M D Z M R M Z D Z M R M Z D Z M R M Z
2.
G
1
|-^3----*|
|-^0----*|
|-^0----*|
|-------*|
|-------*|
|-^3----*|
R
M
Z
D
Der Rhythmus selber ist unkritisch, erfordert aber einen raschen Wechsel in der Greifhand. Sollte es beim Wechsel zu kurzen Unterbrechungen kommen (immer mit dem Hörbeispiel vergleichen), hilft nur eins: In sehr langsamem Tempo beginnen und kontinuierlich steigern. Ein Metronom ist dabei ein sehr gutes Hilfsmittel.
Zum Ablauf: Zuerst werden die ersten vier Takte gespielt, dann geht es mit den ersten drei Takten wieder von vorne los, wobei der Takt über dem das 1. steht überschlagen wird und direkt zum Takt über dem das 2. steht gesprungen wird.
Übung 14: Akkordwechsel 1-2-4-1 (hier: G-Am-C-G)
G Am
1 2 + 3 4 + 1 2 + + 4 + 1 2 + 3 4 + 1 2 + + 4 +
||---------3------|---------3-----|--------0------|---------0-----|
||o------0----0---|------0----0---|------1----1---|------1----1---|
||-----0--------0-|----0--------0-|----2--------2-|----2--------2-|
||----------------|---------------|---------------|---------------|
||o---------------|---------------|-0-------------|-0-------------|
||--3-------------|-3-------------|---------------|---------------|
D Z M R M Z D Z M R M Z D Z M R M Z D Z M R M Z
1.
C G
1 2 + 3 4 + 1 2 + + 4 + 1 2 + 3 4 + 1 2 + + 4 +
|--------0------|---------0-----|--------3------|---------3------||
|------1----1---|------1----1---|------0----0---|------0----0---o||
|----0--------0-|----0--------0-|----0--------0-|----0--------0--||
|---------------|---------------|---------------|----------------||
|-3-------------|-3-------------|---------------|---------------o||
|---------------|---------------|-3-------------|-3--------------||
D Z M R M Z D Z M R M Z D Z M R M Z D Z M R M Z
2.
G
1 2 + 3 4 + 1
|--------3------|-^3----*|
|------0----0---|-^0----*|
|----0--------0-|-^0----*|
|---------------|-^0----*|
|---------------|-^2----*|
|-3-------------|-^3----*|
D Z M R M Z ^D
Hier wird der Rhythmus auf ein zweitaktiges Schema ausgeweitet. Außerdem wurde die Reihenfolge der verwendeten Akkorde verändert. Zum Ablauf muss nichts weiteres gesagt werden, da das Spiel mit Klammern oben schon erwähnt wurde.
Besondere Beachtung braucht noch der letzte Takt. Hier wird mit dem Daumen ein Downstroke des vollen G-Dur Akkords gefordert. Der zweite Bund auf der A-Saite muss deshalb noch zusätzlich mit dem Zeigefinger gegriffen werden. Dann werden alles sechs Saiten von der tiefsten bis zur höchsten relativ schnell mit dem Daumen der Schlaghand nacheinander angeschlagen. Am besten hört ihr euch das Hörbeispiel an, dann ist schnell klar, was damit gemeint ist.