Übung #3Die Übung - Einführung Nun lernst du eine weitere chromatische Übung kennen, die insbesondere die Fingerunabhängigkeit trainiert und somit eine perfekte Aufwärmübung vor Konzerten ist. Der sogenannte Spider-Lauf ist fester Bestandteil von Dream Theater-Gitarristen John Petrucci. Die Übung heißt so, weil unsere Greifhand beim Spielen der Übung aussieht wie eine Spinne. Auch diese Übung wird in vielen Gitarrenlehrbüchern und Gitarrenschulen unterricht, ist aber leider nicht ganz so bekannt wie die Fingerübungen 1 und 2. Wichtig ist, dass du wieder durchgehend Wechselschlag spielst und auch beim Saitenwechsel diesen konsequent durchziehst. Die Übung - Muster und Aufbau Es geht beim Spider-Lauf wieder 4er-Gruppen. Diese werden aber nicht auf einer Saite gespielt, sondern über zwei. Das Muster von Pattern 1 lässt sich also folgendermaßen zusammenfassen: beginnend in der ersten Lage auf der tiefen E-Saite, spielen wir chromatische 4er-Gruppen, wobei jeder zweite Ton auf der nächsthöheren Saite liegt. Wir spielen in der ersten Lage das Muster auf allen saiten durch und rutschen dann - wie bei Fingerübung 2 - einen Bund weiter und spielen zurück zur tiefen E-Saite: Den Spiderlauf solltest du so mindestens bis in die 12. Lage spielen. Vergiss nicht, dass du bei diesen chromatischen 4er-Gruppen immer die Fingerabfolge Z-M-R-K (hoch), bzw. K-R-M-Z (zurück) einhalten solltest. Zusammenfassung
Tipp Um ein bisschen Abwechslung zu schaffen (das ist sehr wichtig), kannst du auch den Spiderlauf wie in Fingerübung 1 spielen. Das heißt: E-Saite von 1. Lage bis 12. Lage hochspielen, umkehren, A-Saite von 1. Lage bis 12. Lage hochspielen, umkehren, etc. Der Spiderlauf ist gut für...
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